HubSpot – ein Tool statt sieben Anwendungen
Laut HubSpot sind in deutschen Unternehmen durchschnittlich sechs bis sieben Anwendungen im Einsatz, um etwa CRM, E-Mail-Marketing und Kundenservice abzubilden – hier sind wir, wenn schon nicht beim anderen Teilen der Digitalisierung, Spitzenreiter. Das möchte HubSpot mit seinem Tool(s) ändern.
Wer das Unternehmen nicht kennt oder nur mit Inbound-Marketing in Verbindung bringt: Das börsennotierte Unternehmen bietet eine All-in-one-Plattform, das Inbound-Marketing, Sales, CRM und Kundenservice abdeckt. Das CRM-Tool ist kostenlos, es gibt keine Einschränkung was die Anzahl an Nutzern, verwalteten Kontakten oder Angeboten betrifft. Weitere Funktionalitäten wie Chatbots stehen mit eingeschränktem Umfang oder wie im Fall von Anrufen mit einer limitierten Minutenzahl zur Verfügung.
Mit HubSpot CRM bis zu 2.000 E-Mails verschicken
Der Funktionsumfang wird nun noch einmal erweitert. Ab sofort kann man HubSpot CRM auch als E-Mail-Marketing-Tool nutzen und darüber in der kostenlosen Version monatlich bis zu 2.000 E-Mails verschicken; es stehen fünf kostenlose Vorlagen zur Verfügung.
Spannend ist in dem Kontext die Möglichkeit der Listensegmentierung. Das heißt, Sie können Kontaktlisten anlegen, die bestimmte Kriterien erfüllen und diese dann wie bei E-Mail-Marketing-Anbietern auch etwa mit einem monatlichen Newsletter anschreiben. Spannend deshalb, weil Sie nicht nur 20 „statische“ Listen erstellen können, zu denen Sie manuell Kontakte hinzufügen (Beispiel Teilnehmer eines Events). Daneben gibt es auch noch fünf „aktive“ Listen, die sich automatisch aktualisieren,so etwa mit Leads oder Kontakten, die bestimmte Kriterien erfüllen (Ort, Produkt etc.).
Und ganz wichtig: Das Ganze können Sie natürlich auswerten; neben klassischen Kennzahlen wie Klickrate und Open Rate bietet das Tool eine Grafik, wo genau die Nutzer geklickt haben.
Werbeanzeigen direkt in HubSpot planen und auswerten
Mit HubSpots kostenlosen Marketing-Tools, die im CRM ebenfalls zur Verfügung stehen, können Sie nun auch Werbeanzeigen verwalten, die Sie auf Plattformen wie Facebook, Google oder LinkedIn schalten. So sehen Sie nicht nur die Impressionen und Klicks einer Kampagne, sondern auch, wie viele Kontakte und Angebote daraus resultiert sind. Das heißt, Sie können im Tool selbst einfach und schnell den ROI ermitteln. Hier ein Beispiel:
Anzeigen auf XING, falls Sie sich fragen, kann man darüber nicht schalten. Grund: XING hat seine API-Schnittstelle 2019 geschlossen. Damit können Sie weder ein CRM für einen Kontakt-Export anbinden noch, wie diesem Fall, Werbeanzeigen schalten. So viel zum Thema deutsche Spitzenreiter. #nicht
Aber zurück zu HubSpot CRM: Mehr Informationen zu den Neuerungen finden Sie in der dazugehörigen Pressemitteilung. Eine Übersicht über die anderen Funktionalitäten gibt es auf dieser Seite.